Schritt für Schritt zu mehr Nachhaltigkeit

Wir arbeiten täglich daran

Wir nehmen unsere Verantwortung sehr ernst, die Natur und die Ressourcen auch für die nächsten und übernächsten Generationen erhalten zu können. Demnach sind wir bestrebt, jeden Tag ein bisschen nachhaltiger zu leben. Manchmal gelingt das mit großer Wirkung,

manchmal nur mit kleiner Wirkung, aber deswegen auch nicht weniger wichtig. Vieles braucht Zeit und ein tragendes Konzept dahinter: Aber wir scheuen uns nicht, weiter unsere Ideen und Gedanken einzubringen, um Schritt für Schritt noch nachhaltiger handeln zu können.

Mensen und Cafeterien

Wir beziehen unsere Produkte u.a. von regionalen und fairen Lieferanten.

Bereits beim Einkauf achten wir auf frische, regionale und möglichst saisonale Lebensmittel sowie Fisch aus nachhaltiger Fischerei. Gerichte mit regionalen Erzeugnissen kennzeichnen wir in unseren Speiseplänen mit dem Regio-Logo. In den letzten Jahren haben wir viele Lieferbeziehungen zu regionalen Händlern geschlossen, darunter unter anderem:

  • Werder Frucht
  • Hemmemilch
  • Buena Vida Coffee
  • Lebenshilfe Brandenburg e.V.
  • Beelitzer Frischei
  • Wildfleisch Fläming

In unseren Cafeterien verkaufen wir seit vielen Jahren fair gehandelte Produkte wie Kaffee, Tee, Schokoriegel und Erfrischungsgetränke.

Wir werfen so gut wie nichts weg.

Bei uns landet so schnell nichts in der Tonne! Denn wir kalkulieren die Portionen genau und bereiten die Speisen in unseren Mensen chargenweise zu. Damit kein Essen umsonst zubereitet wird, verzichten wir außerdem auf die Präsentation der Mittagsangebote in den Schauvitrinen. Um Abfälle zu vermeiden, kommt es im Zuge unseres "Restkochens" auch mal zu Abwandlungen im Speiseplan.

Düngt mit Kaffeesatz! Auch der in unseren Mensen angefallene Kafeesatz wird nicht einfach weggeschmissen: 7.000 kg Kaffeesatz bleiben jährlich in unseren Mensen und Cafeterien übrig. Da erscheint es nur konsequent, den vermeintlichen Abfall weiter zu verwenden. Denn Kaffeesatz enthält wertvolle Nährstoffe wie Kalium, Stickstoff sowie Phosphor und eignet sich daher bestens zur hochwertigen und preisgünstigen Düngung von Freiland- und Topfpflanzen. Ganz nebenbei werden bei dem natürlichen und chemiefreien Düngen Schädlinge abgewehrt.

Täglich stehen in unseren Einrichtungen in Potsdam, Brandenburg an der Havel und Wildau Eimer von 5 und 10 Litern zur kostenlosen Mitnahme bereit. Abgeholt werden können diese jeweils vormittags von 9 bis 11 Uhr oder nachmittags ab 15 Uhr - Bitte eine kurze Mitteilung per E-Mail oder Telefon.

Wir kochen vegetarisch und vegan.

In unseren Mensen haben wir täglich mehrere pflanzliche bzw. fleischlose Gerichte zur Auswahl. Seit September 2021 gibt es zum "Veggie Wednesday" jeden Mittwoch in all unseren Mensen ein ausschließlich veganes und vegetarisches Mittagsangebot. Wir erhielten insgesamt drei Mal die PETA-Auszeichnung "Veganfreundliche Mensa". Zum Weltvegantag am 1. November planen wir regelmäßig Aktionen. Bei der "Future Food" Aktionswoche im November 2021, die wir in Kooperation mit der Universität Potsdam ausrichteten, nahmen wir jeden Tag einen nachhaltigen Ernährungstrend unter die Lupe. Besonders beliebt war die heimische "Superfood"-Bowl mit Rosenkohl.

Wir kochen saisonal und klimafreundlich.

In unseren Sommer- und Winterspeiseplänen berücksichtigen saisonale sowie heimische Obst- und Gemüsesorten. Neben der Kennzeichnung regionaler Zutaten im Speiseplan veranstalten wir außerdem regelmäßig Mensaaktionen für eine klimafreundliche Ernährungsweise:

  • Aktion "Klimafreundliches Salatbuffet" mit ausschließlich saisonal entsprechenden Zutaten
  • Auszeichnung der CO2-Emissionswerte der Gerichte zur Klimaaktionswoche

Kaffeesatz als Dünger? Na klar! Auf Anfrage kann der Kaffeesatz in unseren Mensen abgeholt werden. Foto: © Stefanie Götzky

2023 wurde das Angebot in unseren Mensen zum dritten Mal von PETA als veganfreundlich ausgezeichnet.

Im Februar 2022 führten wir in allen Mensen ein pfandfreies Mehrwegsystem zusammen mit dem Partner relevo ein. Das bis dahin genutzte to-go-Geschirr aus kompostierbarem Material (Biopolymere) wurde damit abgelöst. Für die Nutzung des Mehwegsystems fallen keine Kosten an. Studierende, die ihr Essen mitnehmen, aber das Mehrwegsystem nicht nutzen wollen, können weiterhin eigene Behälter und Becher mitbringen.

Weiterhin führten wir im Juli 2021 ein Pfandsystem für Mehwerbecher in der Mensa Filmuniversität ein.

 

Vom Becher bis zur Schüssel alles dabei:
Mehrweggeschirr von relevo.

Wir achten auch hinter den Kulissen auf Nachhaltigkeit:
Unsere Spülmaschinen stellen wir sukzessive auf Bandspülmaschinen mit Wärmerückgewinnung um. Bei Spülmitteln, Reinigern und Klarspülern setzen wir auf Produkte auf pflanzlicher Basis und ohne Aktiv-Chlor (zertifiziert mit dem ECO-Label).

 

Wohnanlagen

Wir bauen flächensparend.

Beim Bau neuer Wohnanlagen achten wir auf eine flächensparende, kompakte Bauweise und nutzen möglichst die vorhandene Siedlungsfläche. Standorte ehemaliger - nicht mehr sanierfähiger - Wohnheime werden durch "Flächenrecycling" weiter genutzt.

Auf dem Campus Golm der Universität Potsdam wichen die früheren Häuser 15-17 einem Wohnheimneubau, der im Herbst 2019 eröffnet wurde. Für das Neubauprojekt "Golm 2" auf demselben Campus soll eine neue Wohnanlage an Stelle des früheren Haus 3 entstehen.

Zudem führen wir Machbarkeitsstudien zur Verdichtung der Wohnbebauung auf verschiedenen Grundstücken durch (T-Heime in Eiche, Schillerallee in Wildau).

Wir bauen ressourcenschonend.

Beim Neubau setzen wir auf nachhaltige Energie- und Wärmegewinnung durch Photovoltaikanlagen, Solarthermien und Blockheizkraftwerke (BHKW).

Grauwasseranlagen bereiten die das Abwasser aus den Duschen und Handwaschbecken für die Toilettenspülungen auf. Diese Anlagen kommen in Wildau (Wohnheime Hochschulring) sowie in der Wohnanlge Zum Mühlenteich in Golm zum Einsatz.

Wir achten auf den Energie- und Wasserverbrauch.

Alle Wohnanlagen des Studentenwerks Potsdam beziehen zu 100 Prozent Ökostrom. Sukzessive führen wir eine energetische Sanierung aller bestehenden Wohnheime durch:

  • Wechsel zu Geräten höherer Effiziensklassen (z.B. Waschmaschinen und Trockner)
  • Wechsel zu wassersparenden Sanitäranlagen
  • Einsatz wassersparender Technik, u.a. Armaturen
  • Umrüstung auf moderne Gas-Brennwerttechnik statt Ölheizung

Wir schonen die Holzressourcen.

Bei der Möblierung beziehen wir Holzprodukte aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Gut erhaltene Altmöbel verwenden wir weiter - zum Beispiel in Gemeinschaftsräumen. Immer wieder finden wir auch gute Verwendungsmöglichkeiten für Altholz: 2020 wurden alte Kleiderschränke zu Desinfektionsmittelspendern für die Mensen umfunktioniert.


Wir legen Wert auf begrünte Gebäude & unterstützen Initiativen zur Campus-Begrünung.

Unsere neuesten Wohnanlagen in Golm (Haus 17 A+B) und Wildau (Hochschulring 17) verfügen über Dachbegrünung und begrünte Fassaden.

2018 wurden im Zuge der Initiative "Essbarer Campus" Obstbäume zur Selbstversorgung für die Wohnanlage in der Stahnsdorfer Straße gepflanzt.

Wir ersetzen Natur mit Natur.

Wenn für ein Neubauprojekt Bäume gefällt werdenn, ergreifen wir Ausgleichsmaßnahmen durch das Pflanzen neuer Bäume.


Bereichsübergreifende Maßnahmen

Wir vermeiden Müll.

Im Rahmen unserer Digitalisierungsstrategie bilden wir schrittweise immer mehr Verwaltungsabläufe digital ab. Aktuell nutzen wir u.a. bereits ein Online-Bewerbungssystem sowie digitale Lohnzettel. Auch virtuelle Besprechungsformate und Home Office werden für unsere tägliche Arbeit immer wichtiger.

In den letzten Jahren haben wir viel Papier gespart: Allein durch das Ersetzen von Vorkontierungsblättern in der Buchhaltung durch Stempel sparen wir jährlich 15.000 Blatt Papier.

Im Zuge der Drucker-Konsolidierung wurden die Bürodrucker durch wenige Drucker an zentralen Stellen ersetzt. Dabei achten wir auf umweltfreundliche Voreinstellungen für den Druck.

Wir sparen Energie.

Die Energie an unserem Hauptsitz beziehen wir zu 100 Prozent aus Ökostrom. Weniger ist mehr: Deshalb sind unsere Flure mit Bewegungsmeldern für die Lichtschaltung ausgestattet.

Wir kaufen nachhaltig ein.

Bei der Anschaffung von Großelektronik fällt unsere Entscheidung immer auf Geräte mit höchster Energieeffizienz.

Wir kaufen ausschließlich holzfreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft.

Auch bei der Auswahl von Unternehmen - z.B. im Rahmen von Bau- oder Sanierungsprojekten - legen wir großen Wert darauf, dass Umweltaspekte in der Leistungsbeschreibung berücksichtigt werden.

Wir recyceln.

Bei unserer technischen Ausstattung verwenden wir zum Teil refurbished-Produkte. Eigene Altgeräte spenden u.a. an Initiativen wie "Das macht Schule".

Wir informieren vorwiegend auf digitalen Kanälen.

Wir veröffentlichen nur noch wenige gedruckte Publikationen. Neudrucke wie unsere Erstsemesterbroschüre "Sans Souci - Studieren ohne Sorgen" (u.a. Erstsemesterbroschüre) drucken wir ausschließlich auf Recyclingpapier.

Alle Informationen rund um die Angebote und Neuigkeiten aus dem Studentenwerk finden Studierende auf unserer Website und in den Sozialen Medien (Facebook & Instagram).

Wir informieren zum Thema Nachhaltigkeit.

Auf Instagram und Facebook haben wir regelmäßige Aktionen und Aufklärungskampagnen:

  • Mit unserem Instagram-Adventskalender 2020 unterstützten wir den lokalen Handel
  • Wir informieren zu Umweltaktionen der Wohnheimtutor*innen (Tauschbörsen, DIY-Projekte, Fahrradreparaturstation)
  • Wir veröffentlichen umweltschonende Mensarezepte zum Nachkochen

Wir nehmen das Fahrrad.

Für kürzere Dienstwege können die Beschäftigten an unserem Hauptsitz das Dienstfahrrad nutzen. Wir planen außerdem die Anschaffung von Lastenrädern. 2018 nahmen wir hierzu an der Lastenradstudie des DLR „Ich entlaste Städte“ teil.

Wir fahren ohne Abgase.

Am Standort Wildau sind bereits die ersten e-Transporter für das Studentenwerk unterwegs. In Kürze wird vor der Wohnanlage Hochschulring 17 eine E-Ladesäule installiert.

Firmenlauf Potsdam

Im Jahr 2019 nahmen wir zum vierten Mal am Firmenlauf Potsdam teil. Über 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Studentenwerks Potsdam haben die 5,2 km erfolgreich hinter sich gebracht. Nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch toll für das Wir-Gefühl!

Studentenwerksmeisterschaften im Hallenfußball

Es ist bereits zur Tradition geworden: Seit mehreren Jahrzehnten spielen Teams der jeweiligen Studentenwerke aus ganz Deutschland gegeneinander Hallenfußball. Einmal im Jahr kommen sie zusammen, um sich sportlich bei den Studentenwerksmeisterschaften zu betätigen. Das macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch den Austausch unter den Kolleginnen und Kollegen der bundesweit 58 Studenten- und Studierendenwerke. Das Gewinner-Studentenwerk bestimmt den Veranstaltungsort für das nächste Jahr!

Stadtradeln Potsdam

Gemeinsam sind wir beim Stadtradeln Potsdam vom 2. bis 22 September 2019 kräftig in die Pedalen getreten, haben 1.815 Kilometer gesammelt. Mit Spaß und Teamgeist haben wir es auf den 56. Platz von 115 teilnehmenden Teams in Potsdam geschafft.